Was ist Meditation?
Meditation ist ein Zustand des Zeit-Habens, der Betrachtung, der Versenkung.
Es ist kein Nachdenken über etwas, sondern ein Kommen und Gehenlassen von Bildern und Gedanken, die im Inneren aufsteigen.
Die inneren Vorgänge werden mit freundlicher Distanz, beobachtend wahrgenommen, ohne sie zu werten. Es entsteht Raum für Neues, der für Stresszustände typische Tunnelblick weitet sich.
Der Geist ist ständig in Bewegung, je mehr Wünsche, Erinnerungen und Gedanken in das Feld der bewussten Wahrnehmung gelangen, desto unruhiger und zerstreuter wird der Geist.
Regelmäßige Konzentrationsübungen dienen der bewussten Lenkung der Gedanken und der Befreiung von negativen Gedankeninhalten.
Konzentration lässt sich entwickeln, indem man ein bestimmtes Objekt, zum Beispiel der Atem, innere Bilder oder ein Wort in den Brennpunkt der Aufmerksamkeit rückt. Durch intensive Konzentrationsübungen entwickelt sich eine stabile innere Ruhe und Gelassenheit.
Achtsamkeit als Meditationsmethode dient der Selbstbeobachtung, der Selbsterforschung und des achtsamen Handelns. In der Achtsamkeit lenkt man die Aufmerksamkeit in den Körper, nimmt Verspannungen wahr, beobachtet den Atem, Körperempfindungen und Denkabläufe. Man lernt Spannungszustände zu unterscheiden und weiß, wie es sich anfühlt, völlig entspannt zu sein.
Meditation unterscheidet sich von Entspannungsübungen durch die bewusste Ausrichtung auf eine erweiterte Bewusstseinsebene.
Bewusst oder unbewusst sind alle Menschen auf der Suche nach dem Frieden in ihrer Seele, den die Meditation bringen kann.
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